Klingenburg-Pülm: Demokratiebildung ist das beste Mittel gegen Hass

  • Veröffentlicht am: 29. August 2019 - 14:54

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Silvia Klingenburg
Silvia Klingenburg-Pülm, Foto: Sven Brauers

Anfrage BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Ratsversammlung am 29.8.2019 zu „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Hannover

Klingenburg-Pülm: „Demokratiebildung ist das beste Mittel gegen Hass.“

Dazu erklärt Silvia Klingenburg-Pülm, Sprecherin für Antifaschismus sowie Schule und Bildung der Grünen Ratsfraktion: „Schule ohne Rassismus ist für mich eine Herzensangelegenheit. Schüler*innen aller Jahrgänge bringen ihre Ideen und Vorstellungen ein und machen gemeinsam mit den Lehrer*innen Schule zu einem kreativen Experimentierfeld für Beteiligung. Couragiert stellen sich alle Rassismus und Hetze entgegen.“

Von Grundschulen, über Realschulen, Gymnasien, Förderschulen, Gesamtschulen bis hin zu Berufsbildenden Schulen haben sich Schüler*innen auf den Weg gemacht, Stärke gegen Rassismus zu zeigen. Ob das durch eine besondere Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, dem Auftreten von Neonazis, einer Beschäftigung mit dem alltäglichen Rassismus in der jeweiligen Schule oder der Begegnung mit geflüchteten Menschen geschieht, ist eine Entscheidung der Schülerschaft jeder einzelnen Schule. Wichtig dabei ist das konkrete Tun.

„Der angestoßene Demokratieprozess darf jetzt nicht an diesem Punkt stehen bleiben, sondern muss weiterentwickelt und von jeder neuen Schulgeneration weitergeführt werden. Wir wollen durch unsere Anfrage erfahren, wie die Stadtverwaltung die Schulen dabei unterstützt“, bekräftigt Klingenburg-Pülm.

Hintergrund:

Seit 2012 werden die Schulen ohne Rassismus in Hannover mit 1500€ bezuschusst, die zur Finanzierung von Projekten und Aktionen dienen sollen. Darüber hinaus gibt es die Servicestelle Schule ohne Rassismus innerhalb der Stadtverwaltung, die der Unterstützung der größtenteils ehrenamtlich organisierten Strukturen dienen soll.