Silvia Klingenburg-Pülm: Die Professur für Inklusive Schulentwicklung soll erhalten bleiben - die Resolution dazu ist auf dem Weg.

  • Veröffentlicht am: 29. Juli 2021 - 11:58

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Silvia Klingenburg
Silvia Klingenburg-Pülm, Foto: Sven Brauers

Aufgrund von Haushaltsentscheidungen der Landesregierung soll die Professur für Inklusive Schulentwicklung gestrichen werden. Dagegen hat sich ein breiter Widerstand gebildet. So hat auch der Inklusionsbeirat als Teil des Schulausschusses eine Resolution verfasst, die im Schulausschuss einstimmig verabschiedet worden ist und nun durch die Verwaltung auf den Weg gebracht wurde.

„Die Resolution des Inklusionsbeirates zum Erhalt des Lehrstuhls für inklusive Bildung ist nun auf den Weg gebracht worden. Das freut mich sehr, denn dieser Lehrstuhl ist für unsere Stadt von großer Bedeutung“, so Silvia Klingenburg, Vorsitzende des Beirats und schulpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion.

„Wenn wir in Hannover möchten, dass unsere Schulen inklusiv arbeiten, müssen wir den Ort erhalten, an dem dies von zukünftigen Lehrer*innen gelernt werden kann“, meint Klingenburg weiter. „Von daher hoffen wir, dass diese Resolution auf offene Ohren trifft und die Entscheidung zugunsten des gemeinsamen Lernens aller Schüler*innen an unseren Schulen ausfällt!“

Hintergrund:

Mit der Drucksache 1395/2021 hat der Schulausschuss am 23.06.2021 den Erhalt der Professur für Inklusive Schulentwicklung im Rahmen einer Resolution gefordert.

Auch die „Allianz für inklusive Bildung“ hat sich bereits im Mai vehement gegen die Streichung der Professur gestellt. In der Allianz sind das Institut und die Fachschaft Sonderpädagogik, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Niedersachsen (GEW), der Verein Sonderpädagogik e.V. – Landesverband Niedersachsen (vds), der Schulleitungsverband Niedersachsen e.V. (SLVN), der Verband Bildung und Erziehung, der Grundschulverband Landesgruppe Niedersachsen und der Landeselternrat Niedersachsen  zusammengeschlossen.