Markowis: Die soziale, kulturelle und gewerbliche Infrastruktur verdient unsere volle Unterstützung

  • Veröffentlicht am: 8. Mai 2020 - 15:08

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Dr. Freya Markowis
Dr. Freya Markowis, Foto: Sven Brauers

Corona-Stabilitätspaket für das Gemeinwohl unterstützt verschiedene Sparten mit 3 Mio. Euro

In den vergangenen Tagen trafen sich die Vorsitzenden des Ampelbündnisses und Oberbürgermeister Belit Onay, um über weitere Hilfen für Betroffene der Corona-Krise zu beraten.

Die Fraktionsvorsitzende Freya Markowis fasst die erfolgreichen Verhandlungen zusammen: „Wir haben detailliert über die unterschiedlichen Förderansätze diskutiert und können nun gemeinsam nach der ersten Soforthilfe weitere Unterstützung anbieten, um die wichtige Infrastruktur Hannovers zu erhalten. Ein bereichsübergreifender Fonds soll die Ausfälle von gemeinnützigen Einrichtungen, Vereinen und Profis aus den Bereichen Wohlfahrt, Jugend, Gewerbe, Sport und Kultur auffangen.

Eine so weitreichende Förderung muss gut durchdacht sein, daher sind wir für Schnellschüsse nicht zu haben. Wir wollen nicht einzelne Sparten oder Interessengruppen gegeneinander ausspielen, sondern setzen auf die Solidarität Hannovers.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir nach dem Corona-Sozialfonds heute auch diese strukturelle Hilfe auf den Weg bringen. Ich möchte mich bei all denen bedanken, die mitten in der Corona-Krise dafür sorgen, trotz scharfer Einschränkungen die wichtige soziale, kulturelle und wirtschaftliche Infrastruktur in Hannover aufrecht zu erhalten. Beispielsweise weiten Beratungsstellen ihre Sprechzeiten aus, wechseln Sportvereine zu digitalen Formaten und Kulturschaffende finden kreative Möglichkeiten, Kultur weiterhin erlebbar zu machen. Das alles ist in dieser Krisensituation nicht selbstverständlich und verdient unsere volle Unterstützung.

So werden unter anderem im Jugendbereich Personalkosten und Stornokosten für außerschulische Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit anerkannt und die Sportvereine erhalten Mittel, um wegbrechende Mitgliedsbeiträge aufzufangen. Kulturschaffende können Hilfen für Mieten, Einnahmeausfälle oder überarbeitete Projekte beantragen. Im Gewerbebereich erlässt die Stadt Sondernutzungsgebühren für den Gastronomie-Außenbereich und ermöglicht reduzierte Standgebühren bei Stadtteilfesten und Veranstaltungen. Die Verwaltung legt eine bedarfsgerechte Drucksache vor, über die am 14. Mai in den Gremien beraten werden wird.“, so Freya Markowis.

Die zu beratende Drucksache ist hier einzusehen.