GRÜNE setzen auf umweltfreundliche Mobilitätsformen zur Reduzierung von Staus in Hannover

  • Veröffentlicht am: 21. Februar 2017 - 14:28

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Dr. Elisabeth Clausen-Muradian
Elisabeth Clausen-Muradian, Foto: Sven Brauers

Clausen-Muradian: „Weniger Blech auf Hannovers Straßen: letztlich können Staus nicht durch bessere Ampelschaltungen sondern nur durch weniger Autos reduziert werden!“

„Auch wir Grünen wollen mit einem intelligenten Verkehrsmanagementsystem den Verkehrsfluss in Hannover verbessern, allerdings wollen wir dabei zugleich den Vorrang für den ÖPNV sichern sowie die Ampelschaltungen für Fuß- und Radverkehr verbessern“, erklärt Elisabeth Clausen-Muradian, verkehrspolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion. „Solange die Anzahl der Autos in Hannover aber weiter wächst, wird sich die Stauproblematik dadurch nicht grundsätzlich lösen lassen“, ist die grüne Verkehrspolitikerin überzeugt.

„Wir Grünen setzen daher auf eine Verlagerung des Verkehrsaufkommens vom motorisierten Individualverkehr auf umweltfreundliche Mobilitätsformen. Wir wollen den Radverkehr und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie Car-Sharing und Elektromobilität noch stärker fördern, um dadurch die hannoverschen Straßen zu entlasten und dabei gleichzeitig auch die Luftschadstoffe, den verkehrsbedingten CO2-Ausstoß und den Lärm zu reduzieren sowie die Verkehrssicherheit auf den Straßen Hannovers zu erhöhen“, betont Clausen-Muradian.

Hintergrund:

Heute wurde in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) und der Neuen Presse (NP) über die weltweite Staustudie „Inrix 2016 Traffic Scorecard“ berichtet, nach der die Landeshauptstadt Hannover auf dem neunten Platz der 25 staureichsten Städte Deutschlands stehen soll. Von der Stadtverwaltung wird die Aussagekraft der Staustudie allerdings angezweifelt.

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