GRÜNE unterstützen Energiewende vor Ort

  • Veröffentlicht am: 28. Februar 2017 - 12:16

Drenske: „Atom- und Kohlekraftwerken den Hahn zudrehen!“

„Wir wollen, dass die Stadt weiterhin Strom bezieht, der weder in Atomkraftwerken noch in Kohlemeilern erzeugt wird. Damit bekennt sich die LHH, anders als die Bundesregierung, zum Ausstieg aus Atom- und Kohleenergie und damit zu einer echten ökologischen Energiewende“, lobt Pat Drenske, energiepolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion, die Verwaltungsvorlage zur Stromausschreibung 2018-2019.

„Dies ist auch eine Unterstützung für die Betreiber von Gaskraftwerken, die als Übergangstechnologie noch eine Weile laufen werden“, erklärt Drenske. „Während Kohlestrom mit CO2-Emissionen von mehr als 900 g/kWh nicht mit den städtischen, nationalen und internationalen Klimaschutzzielen vereinbar ist, unterstützt die Stadt mit einer CO2-Obergrenze in der Ausschreibung von maximal 450 g/kWh die umweltfreundliche Energieerzeugung durch Gasheizkraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung und verbessert dabei zugleich die hannoversche CO2-Bilanz.“

Hintergrund:

Am Montag, den 06.03.2017, wird im Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen die Vorlage der Stadtverwaltung zur „Lieferung elektrischer Energie 2018 - 2019“ (Beschlussdrucksache Nr. 0331/2017) behandelt. Eine Prüfung von Stadt- und Regionsverwaltung hatte ergeben, dass die Ausschreibung von gefördertem Ökostrom nicht zulässig wäre.

Nachdem die Landeshauptstadt Hannover bereits seit 2005 nur noch atomfreien Strom bezieht, wird bei der Ausschreibung der städtischen Stromversorgung seit 2015 auch kohlefrei erzeugter Strom vorgegeben.