Gut für Klima und hiesige Wirtschaft!

"Wir sind sehr zufrieden, uns gegenüber der Verwaltung durchgesetzt und den Klimaschutzfond proklima gerettet zu haben!", sagt Lothar Schlieckau, Vorsitzender der Grünen Ratsfraktion. Somit können die erfolgreichen Projekte zur Einsparung von CO2 und zur Verwendung von regenerativen Energien fortgeführt werden. "Also schlagen wir weiterhin mehrere Fliegen mit einer Klappe: Klimaschutz und Förderung des hiesigen Handwerks!", so Schlieckau. Darüber hinaus profitieren natürlich die hannoverschen BürgerInnen über die finanzielle Förderung ihrer energetischen Maßnahmen. Dies gilt z. B. für den Bau eines Passivhauses, für Dämmarbeiten im Gebäudebestand, für Solarthermische Anlagen. Auch Sportvereine und die Stadtverwaltung können Fördermittel für die energetische Sanierung von Vereinsgebäuden bzw. Schulen erhal-ten. Der Vertrag stellt sogar sicher, dass von den zur Verfügung stehenden Geldern 90 % in das Gebiet der LHH zurückfließen (im Jahr 2003 waren das ca. 2,9 Mio []!). Demnach fließt in das Gebiet der Stadt Hannover wesentlich mehr Geld zurück, als die LHH in den proklima-Fond investiert hat. "Wenn das keine aktive Wirtschaftspolitik ist!"so Schlieckau.

Zum Hintergrund:

Der Partnerschaftsvertrag proklima wurde zum Januar 1998 und zunächst bis zum 31.12.2005 geschlossen. Stärkste Einzahler sind die Stadtwerke mit jährlich rund 4 Mio sowie die Stadt-verwaltung mit jährlich gut 1 Mio. Die Stadtverwaltung hatte diese Summe zum Auslaufen des Vertrages Ende 2005 im Rahmen des Haushaltskonsolidierungs-programms HK V streichen wollen, sich gegen rot-grün aber nicht durchsetzen können.

Die Drucksache steht für den Finanzausschuss am 30. Juni und für den Verwaltungsausschuss am 01. Juli auf der Tagesordnung.