Flussbaden: Handeln am Standort Schwanenburgbrücke
Grüne drängen auf Lösung, bevor etwas passiert. Wagemann: "Kurzfristig brauchen wir dort eine Bojenkette als Kompromiss, für die Zukunft einen anderen Badestandort!"
Wagemann: "Kurzfristig brauchen wir dort eine Bojenkette als Kompromiss, für die Zukunft einen anderen Badestandort!"
"Es können doch nicht alle zusehen, bis etwas passiert!", ärgert sich die
Grüne OB-Kandidatin Ingrid Wagemann, über die Tatenlosigkeit beim Thema
Flussbaden an der Schwanenburgbrücke. "Angesichts dieses Super-Badewetters
und der Nachfrage brauchen wir am Standort Schwanenburgbrücke einen
Kompromiss in Form einer Bojenkette!", fordert Wagemann. "Und wenn der
Standort Schwanenburgbrücke auf Dauer nicht geht, muss für die Zukunft ein
anderer Standort her!"
"Es sollte geprüft werden, ob im Zuge der Abgrabungen für den Hochwasserschutz an der Ihme zwischen Leinertbrücke und Legionsbrücke eine Flussbadestelle neugeschaffen werden kann!", schlägt Michael Dette, bau- und
umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion, vor. Die Ratsgremien hatten die Beschlussdrucksache zu den Hochwasserschutzmaßnahmen im Juni bzw. Juli 2006 einstimmig beschlossen.
Letztendlich soll laut den Grünen in Hannover das Flussbaden möglich sein:
Als gute Ergänzung zu dem Angebot von Badeseen und Freibädern.
Hintergrund:
Am 15. Juli fand im Bereich Schwanenburgbrücke der Leinebadetag statt. Eine hohe BesucherInnenzahl nutzte an diesem Tag das vielfältige Programm für Badespaß und Ufervergnügen. Weil die Badestelle auch nach dem eintägigen Leinebadetag genutzt wird, bestehen Gefahren im Zusammenhang mit der Nutzung durch den 1. Wasserskiclub Hannover.
Die Grünen hatten die Stadtverwaltung bereits aufgefordert, sich für eine
Lösung der verschiedenen Nutzungsinteressen am Standort Schwanenburgbrücke einzusetzen und hierfür die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und den
Wasserskiclub an einen Tisch zu holen.