GRÜNE fordern ein städtisches Wohnkonzept 2020

  • Veröffentlicht am: 3. November 2010 - 15:52

Dette: "Das Konzept soll Antwort geben, wie Anforderungen des Klimaschutzes und an Barrierefreiheit im Wohnungsbestand und -neubau zukünftig verwirklicht werden können!"

"In dem heute (Mittwoch) im Bauausschuss behandelten Antrag von Rot-Grün fordern wir die Stadtverwaltung auf, dem Rat im 2. Halbjahr 2011 ein Wohnkonzept 2020 vorzulegen, auf dessen Grundlage das kommunale Handlungsfeld Wohnen zukünftig bearbeitet werden soll", erklärt Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und baupolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. "Durch den demographischen Wandel und die wirtschaftliche sowie soziale Entwicklung hat das Thema Wohnen für eine Stadt wie Hannover an Wichtigkeit deutlich zugenommen. Einerseits verstärkt sich die Konkurrenz um Wohnbevölkerung zwischen den Kommunen bei einer gleichzeitigen weiteren Differenzierung der Wohnwünsche und Lebensstile, andererseits verschärfen sich die innerstädtischen Gegensätze zwischen attraktiven und weniger attraktiven Wohnquartieren mit Leerständen und negativem Image", so Dette. "Es ist daher für die Wohnungswirtschaft, die Stadtverwaltung und die Politik von entscheidender Bedeutung fundierte Informationen zum vorhandenen Wohnungsbestand und den bestehenden sowie absehbaren Wohnungsbedarf in Hannover zu erhalten."

Dette: "Die von der Stadtverwaltung heute gestartete Repräsentativerhebung "Wohnen in Hannover" ist dabei ein erster wichtiger Schritt zur Erarbeitung des Wohnkonzeptes. Wir hoffen daher, dass sich möglichst viele der angeschriebenen 40.000 EinwohnerInnen an der freiwilligen Befragung beteiligen werden."

Hintergrund:

Heute (Mittwoch, 03.11.2010) wird im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss der Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD im Rat der Landeshauptstadt Hannover für ein Wohnkonzept 2020 behandelt.