GRÜNE loben städtische Stromausschreibung

  • Veröffentlicht am: 2. März 2015 - 13:50

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Drenske: „Mit dem Ausschluss von Kohlestrom setzt Hannover ein deutliches Zeichen für die Energiewende!“

 

 

Nachdem die Landeshauptstadt Hannover bereits seit 2005 nur noch atomfreien Strom bezieht, wird bei der Ausschreibung der städtischen Stromversorgung von 2016 – 2017 erstmals kohlefrei erzeugter Strom vorgegeben.

 

 

 

„In der Vergangenheit war atomfreier Strom überwiegend Kohlestrom. Mit der neuen Vorgabe schließt die Stadt jedoch zukünftig den Bezug von klimaschädlichem Kohlestrom aus“, betont Pat Drenske, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und energiepolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. „Anders als die Bundesregierung bekennt sich die LHH so zum Ausstieg aus Atom- und Kohleenergie und damit zu einer echten ökologischen Energiewende“, lobt der grüne Energiepolitiker.

 

 

 

„Dies sei auch eine Unterstützung für die Betreiber von Gaskraftwerken“, erklärt Drenske. „Es gab bundesweit Beschwerden, dass Gaskraftwerke, aufgrund des preiswerten Stroms aus Wind- und Solarkraftwerken, weniger liefen. Dem steuern wir in Hannover jetzt entgegen. Je mehr VerbraucherInnen Kohlestrom ablehnen, desto häufiger laufen die klimafreundlicheren Gaskraftwerke.“

 

 

 

Drenske: „Während Kohlestrom mit CO2-Emissionen von mehr als 900 g/kWh nicht mit den städtischen, nationalen und internationalen Klimaschutzzielen vereinbar ist, unterstützt die Stadt mit einer CO2-Obergrenze in der Ausschreibung von maximal 450 g/kWh die umweltfreundliche Energieerzeugung durch Gasheizkraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung und verbessert dabei zugleich die hannoversche CO2-Bilanz.“

 

 

 

 

 

Hintergrund:

 

 

 

Heute (Montag, 02.03.2015) wird im Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen die Vorlage der Stadtverwaltung zur „Lieferung elektrischer Energie 2016 - 2017“ (Beschlussdrucksache Nr. 0319/2015) behandelt.

 

 

 

 

 

 

 

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

 

Pat Drenske

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