GRÜNE unterstützen den Einsatz von EFRE-Mitteln für den Rückbau des Klagesmarktkreisels
Dette: "Damit können wir am Klagesmarkt einen ersten wichtigen Schritt zur Realisierung des Innenstadtprogramms Hannover City 2020 machen!"
"Wir begrüßen, dass die Stadtverwaltung heute (Mittwoch) im Bauausschuss eine Vorlage einbringt, um beim Land Niedersachsen die Umwidmung der ursprünglich für das Ihmezentrum vorgesehenen 2,02 Mio. € EFRE für die verkehrliche Neugestaltung des Bereichs Klagesmarktkreisel/Goseriede/Steintor im Rahmen des Projektes "Hannover City 2020" beantragen zu können", erklärt Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und baupolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. "Mit den EFRE-Mittel können wir so am Klagesmarkt frühzeitig ein erstes Teilprojekt des Innenstadtkonzeptes verwirklichen und demonstrieren, dass "Hannover City 2020" mehr ist als eine schöne Idee", freut sich Dette.
Dette: "Mit dem Rückbau des Klagesmarktkreisels schaffen wir zum einen die Voraussetzung für die geplante partielle Bebauung des Klagesmarktes, um die angrenzenden bisher isolierten Quartiere besser zu verknüpfen. Zum anderen können wir mit der so gewonnenen Fläche den Grünraum Sankt-Nikolai-Friedhof erweitern und damit endlich auch der Nikolai-Kapelle, als dem ältesten Gebäude der Stadt, ein angemessenes Umfeld verschaffen. Und nicht zuletzt können wir durch den Umbau des Kreisels zu einer Kreuzung einen der Unfallschwerpunkte der Stadt entschärfen."
Hintergrund:
Heute (Mittwoch, 17.11.2010) wird im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss der Antrag der der Stadtverwaltung behandelt, beim Land Niedersachsen für den Bereich Klagesmarkt/Goseriede im Rahmen des Projektes "Hannover City 2020" einen Antrag auf Aufnahme in das Programm "Erneuerung und Entwicklung städtischer Gebiete" für die Förderperiode 2007 bis 2013 des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 2,02 Mio. € zu stellen.
Der Bereich des Klagesmarktes ist einer der Interventionsräume, der im Rahmen des Dialogprozesses Hannover City 2020+ ausgewählt und in einem Ideenwettbewerb vertieft bearbeitet wurde.